Im Jahre 1901 begann die amerikanische Archäologin Harriet Boyd-Hawes mit der Freilegung einer minoischen Siedlung, die auf einem kleinen Hügel über der Bucht von Mirampellou auf Kreta liegt. Auch wenn der Palast selbst wohl seinerseits nur ein Zehntel der Größe des Palastes von Knosos hatte werden die Ausgrabungen bei Gournia jedes Jahr von Tausenden von Touristen besucht.
Die Siedlung besteht seit ca. 5000 Jahren, der Großteil der Ruinen stammt aber aus der Zeit von 1700 vor Christus, der neueren Palastzeit.
Ein Feuer, das wahrscheinlich durch ein Erdbeben ausgelöst wurde, zerstörte die Siedlung um 1500 vor Christus.
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